Von Adorno zu Mao
Über die schlechte Aufhebung der antiautoritären Bewegung
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Die darauf folgende schlechte Aufhebung der antiautoritären Bewegung und die Konstitution der mao-stalinistischen K-Gruppen bedeutet dann die endgültige Abkehr eines großen Teils der Protestbewegung von der Kritischen Theorie.
Beschreibung
Inhalt
- Einleitung
- Studentenbewegung und Kritische Theorie
- Die Kritische Theorie
- Die Entstehung der Studentenbewegung und der Neuen Linken in der Bundesrepublik
- Die Rezeption der Kritischen Theorie durch die Studentenbewegung bis 1968
- Horkheimers »Autoritärer Staat« und die Faschismusdiskussionen im Institut für Sozialforschung
- Die Bedeutung des Antisemitismus für die Kritische Theorie
- Marcuse und die Frage nach dem revolutionären Subjekt
- Habermas Kritik an der Radikalität der Bewegung
- Adorno und das Verhältnis von Theorie und Praxis
- Die Auseinandersetzungen in der Studentenbewegung über den Nationalsozialismus
- Diskussionen innerhalb der Studentenbewegung über eine Theorie des Faschismus
- Die »Überwindung des Antisemitismus«
- Die juristische Aufarbeitung der NS-Verbrechen und die Reaktionen der Studentenbewegung
- Gibt es eine Kontinuität des Nationalsozialismus in der BRD?
- Sind die Notstandsgesetze »NS-Gesetze«?
- Rudi Dutschke und die deutsche Nation
- Israel und die deutsche Linke bis 1967
- Die antizionistische Wende der deutschen Linken nach dem Sechs-Tage-Krieg 1967
- Die Veränderung der Rezeption der Kritischen Theorie während des Höhepunkts und des Zerfalls der Studentenbewegung
- 1968 – Auf dem Höhepunkt der Bewegung
- Faszination Kulturrevolution
- Die Gründung der ersten Parteien
- Der Zerfall der Studentenbewegung und das »Gründungsfieber«
- Die Septemberstreiks 1969 und die »proletarische Wende” der Protestbewegung
- Die Rolle der Intelligenz
- Die Abwendung von der Randgruppentheorie
- »Die Reste bürgerlicher Ideologie entschieden bekämpfen«
- Die Spaltung der Heidelberger Linken und die Abrechnung mit der Studentenbewegung
- Die Auseinandersetzungen über den Nationalsozialismus in der Übergangsphase zu den K-Gruppen
- Die weiteren Diskussionen über eine Theorie des Faschismus
- Die fortgesetzte Beschäftigung mit den Kontinuitäten des Nationalsozialismus in der BRD
- Diskussionen über eine drohende Faschisierung der Gesellschaft
- Der Nahostkonflikt und die deutsche Vergangenheit
- Die Rezeption der Kritischen Theorie in den K-Gruppen
- Die K-Gruppen
- Die Entwicklung der K-Gruppen
- War die Rote Armee Fraktion eine bewaffnete K-Gruppe?
- Zwischen Anarchismus und Werkzeug der Bourgeoisie
- Die Intellektuellenfeindschaft der K-Gruppen
- Die Auseinandersetzung des KBW mit der Kritischen Theorie
- Die Kritische Theorie als bürgerliche Sozialwissenschaft
- Das Verhältnis der K-Gruppen zum Nationalsozialismus
- Die Faschismus-Analyse der K-Gruppen
- Die Abwehr der deutschen Geschichte und der Nationalismus der K-Gruppen
- Auseinandersetzungen über die Sozialfaschismusthese
- Die Bewertung der bundesrepublikanischen Gesellschaft durch die K-Gruppen
- Der Antizionismus der K-Gruppen
- Der Niedergang der K-Gruppen
- »Die schlechte Aufhebung der antiautoritären Bewegung«
- Literatur
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Leseproben
War die Rote Armee Fraktion eine bewaffnete K-Gruppe
Rezensionen
Felix Baum (die tageszeitung vom 24. 7. 2010)
Unkultur Blog (Conne Island Flyer N° 179)
Anton Pam (Grundrisse N° 37, 2011)
Tilman Vogt (Jüdische Zeitung Nr. 5 / 2011)
Johannes Platz (H-Soz-u-Kult, 03.06.2011)
Matthias Dapprich (Das Argument Nr. 292, 2011)
Lars Normann (Das Historisch-Politische Buch, Heft 4, 2010)
Jost Eisenstein (Hotel Lux, Dez. 2011)
Lothar Galow-Bergemann (Freies Radio Stuttgart)
Christoph Fringeli (datacide N°12, 2012)
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