Initiative Sozialistisches Forum – Jour Fixe Programm Herbst/Winter 1991/92

Jour Fixe Programm Herbst/Winter 1991/92

Dienstag, 8. Oktober 1991

Elend der Weiblichkeit, Zukunft der Frauen

Das Elend der Weiblichkeit besteht in der massiven ideologischen Inanspruchnahme der Frauen für die Selbstdarstellungszwecke einer Gesellschaft, die sich über den Totalitarismus des Markts definiert. Die Zukunft der Frauen hängt nicht zuletzt davon ab, wieweit sie die schmeichelhafte Fremdbestimmung durchschauen und wie resolut sie dem schimmernden Elend der Weiblichkeit den Rücken kehren. Ob es die Zukunft der Frauen sein wird, hängt wiederum davon ab, ob es ihnen gelingt, den traditionellen Konnex zwischen (Männlichkeits-) Wahn und (Produktions-) Wirklichkeit zu durchbrechen und den “natürlichen” Herrschaftsgelüsten auch in der eigenen Brust ein konsequentes, bis tief in die Denkform hineinreichendes Nein entgegenzusetzen. – Es spricht Ilse Bindseil (Berlin). Zuletzt hat sie das Buch Elend der Weiblichkeit, Zukunft der Frauen veröffentlicht und, gemeinsam mit Monika Moll, den Band Frauen II: Polemik und Politik herausgegeben.

Um 20 Uhr im Jos Fritz-Café, Wilhelmstr. 15 (Spechtpassage)

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Dienstag, 22. Oktober 1991

Staat und Gesellschaft

Bei G.W.F. Hegel und Lorenz von Stein

Ist der (moderne) autoritäre Staat die Realisierung des Staates, wie er in der Tradition bestimmt wurde? War das Hegelsche “System der Atomistik” die Antizipation der heute allseits begrüßten “Individualisierung” – und bedarf es der “Verwaltung” (Stein); um die Bürger vor der Herrschaft der im Staat zu Geltung kommenden Interessen zu schützen? – Es spricht Michael Löbig (Hamburg).

Um 20 Uhr im Jos Fritz-Café, Wilhelmstr. 15 (Spechtpassage)

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Dienstag, 28. Oktober 1991

God Bless Habermas!

Die deutsche Linke im letzten Gefecht

Was verbindet Enzensberger, Pohrt, Gremliza und Dan Diner außer einer Identitätskrise? Ein Krieg findet statt, keiner versteht ihn, aber alle werden gläubig. Das einst bekämpfte erstrahlt in neuem Glanz. Wenn der ehemalige Feind zum besten Freund phantasiert wird, muß Kritik an ihm als faschistisch und antisemitisch denunziert und abgewehrt werden. So verkünden die vier Gerechten ihre eigene Wahrheit: den Tod der Linken. Aber was hat das alles mit dem Golfkrieg zu tun? Gar nichts. Darum geht es ja.

Um 20 Uhr im Jos Fritz-Café, Wilhelmstr. 15 (Spechtpassage)

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Dienstag, 5. November 1991

Den Staat denken

Carl Schmitt und die Frage nach der materialistischen Staatskritik

Begriff und Sache der Souveränität sind der modernen Demokratietheorie Hekuba. Weil die Linke den Staat “demokratisieren” oder ihn gar, in der Tradition der bolschewistischen Antike, zum “sozialistischen Staat” modeln will, setzt sie die Zentralität des politischen Willens als neutrale, als reine Form voraus. Ihr entgeht, daß die Form schon der ganze Inhalt ist. Konsequent denunziert sie die Verfechter des autoritären Staates als Demagogen, die dem Staat das falsche Programm geben wollen, als Apologeten der Reaktion. Das sind sie – auch. Denn als Philosophen der Form Staat als solcher kommen sie zugleich nicht umhin, in den Formen objektiver Ideologie zu denken. Der Staatsmann Hitler und der Staatsrechtslehrer Carl Schmitt saßen mitten im Hirn des Souveräns: Könnte der Staat denken, er hätte “Mein Kampf” verfaßt und den “Begriff des Politischen” als Kommentar dazu. Es geht darum, Hitler und Schmitt als objektive Denker der Souveränität derart zu kritisieren, wie es Marx im “Kapital” mit der klassischen Nationalökonomie, mit Adam Smith und David Ricardo getan hat. An diesem Punkt scheiden sich die Wege von linker Demokratietheorie und materialistischer Staatskritik.

Um 20 Uhr im Jos Fritz-Café, Wilhelmstr. 15 (Spechtpassage)

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Samstag, 9. November 1991

Seminar: Der Staat des Kapitals

Einführung in die materialistische Staatskritik

“Alle Gewalt geht vom Volke aus” – Aber wo geht sie hin? Noch die linke Aversion gegen die Regierung beruft sich auf den Staat des ganzen Volkes, den das Grundgesetz eigentlich zu meinen scheint; sie argumentiert im Namen der Verfassungsideale und nimmt übel, daß es Staatsbürger gibt, die “gleicher als gleich” sind. Die Opposition begreift sich als Bewegung zur Verwirklichung “der Demokratie”; sie führt sich auf, “als ob” sie die Regierung wäre und betrachtet die Gesellschaft aus der Zentralperspektive des Souveräns. Damit reproduziert sie die Grundstruktur kapitalistischer Vergesellschaftung: die formelle Spaltung von Ökonomie und Politik, die die prozessierende Form ihrer substantiellen Einheit ist. “Wo es politische Parteien gibt, findet jede den Grund eines jeden Übels darin, daß statt ihrer ihr Widerpart sich am Staatsruder befindet. Selbst die radikalen und revolutionären Politiker suchen den Grund des Übels nicht im Wesen des Staates, sondern in einer bestimmten Staatsform, an deren Stelle sie eine andere Staatsform setzen wollen” (Marx). Darin besteht die objektive Selbstideologisierung der Form Staat.
Das Seminar behandelt in zehn Sitzungen Grundelemente des Politischen: Das Menschenrecht des Bürgers (9.11.); Der Begriff des Politischen (16.11.); Kapital und Souveränität (7.12.) Bürgerlicher und kapitalistischer Staat (14.12); Staat und Nation (21.12.); “Politik als Beruf” (11.1.); Pluralismus: Das Spiegelspiel der Politik (25.1); Die Volksparteien (8.2.); Demokratischer, autoritärer und sozialistischer Staat (22.2.); Staat und Revolution (7.3.).
Die Sitzungen finden jeweils Samstags 14 bis 17 Uhr im Archiv für soziale Bewegungen, Wilhelmstr. 15, statt. Teilnahmegebühr DM 50, Anmeldung im Jour Fixe in der ersten Sitzung oder durch Überweisung auf das Konto des ça ira Verlags, Kennwort “Staat”. Vorbereitende Lektüre: Abschaffung des Staates, in: Initiative Sozialistisches Forum, Das Ende des Sozialismus, die Zukunft der Revolution, Freiburg 1990; Nationaler Wahn und kapitalistische Vergesellschaftung, in: Kritik & Krise 2/3; Johannes Agnoli, Transformation der Demokratie, Freiburg 1990

Um 20 Uhr im Jos Fritz-Café, Wilhelmstr. 15 (Spechtpassage)

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Dienstag, 19. November 1991

Der Staat als Selbstbeschreibung des Politischen

Niklas Luhmanns Beitrag zur politischen Theologie

Es dürfte schwer fallen, eine sozialwissenschaftliche Schrift der letzten 25 Jahre zu finden, in der Niklas Luhmann nicht – und fast immer kritisch – zitiert wird. Diese Haßliebe besonders linker Sozialwissenschaftler dürfte auf der Erfahrung beruhen, daß Luhmanns reflexive “Ar beit am Begriff” ihnen bisher immer einen Schritt voraus gewesen ist und ihre logischen und praktischen Implikationen längst schon beschrieben hatte, bevor diese auch ihnen – allerdings nicht aufgrund eigener Reflexion, sondern vom ordinären Zwang der Umstände diktiert – bewußt wurden. Wenn Luhmann auch alles unternimmt, seine allgemeine Systemtheorie in die wissenschaftsanalytischen Theorien aus dem angelsächsischen Sprachraum einzubetten und terminologisch bemüht ist, alle Brücken zur deutschen Ideologie hinter sich abzubrechen: Bei näherem Hinsehen erweist sich sein “Universalismus” nicht als – im Vergleich mit handlungstheoretischen Konzeptionen – “praxisfern” und “viel zu abstrakt, zu grob vereinfachend und zu stark verallgemeinernd”, sondern, im Gegenteil, als Reformulierung einer alten, vor allem in Deutschland beheimateten theoretischen Tradition, deren Praxisnähe geschichtlich erwiesen ist: als politische Theologie, die, indem sie die Philosophie Hegels der historischen Dynamik des Kapitals anpaßt, es z. B. einem Carl Schmitt ermöglichte, den Entwicklungsgang der Weimarer Republik in einer Genauigkeit gedanklich zu rekonstruieren, die bei Freund und Feind ohne Beispiel war. Darzustellen ist, welche gesellschaftliche Praxis sich heute in der Logik von Luhmanns “selbstreferentiellen Systemen” selbst beschreibt.

Um 20 Uhr im Jos Fritz-Café, Wilhelmstr. 15 (Spechtpassage)

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Donnerstag, 28. November 1991

Demokratendämmerung

“Demokratie – was sonst?” Es scheint auf der Welt kein Problem zu geben, das der Zeitgeist nicht mit diesem Reflex beantworten würde. Hunger in der Dritten Welt? Ozonloch? Putsch in Moskau? Wenn man auch sonst nichts weiß, “mehr Demokratie” zu fordern, kann nie ganz falsch sein. Was dieser Reflex ausspart, ist der innere Zusammenhang von Demokratie und Kapitalismus. Sobald die unpersönliche Verwertungslogik rein als solche funktioniert, oder gar – wie heute im größten Teil der Welt der Fall – schon wieder zu funktionieren aufhört, hat der Demokratismus seine historisch fortschrittliche Rolle ausgespielt. Die traditionell demokratische Linke mag sich weigern, diesen Sachverhalt zur Kenntnis zu nehmen, sie erfährt ihn in ihrer Krise. Der ewige Singsang vom Herrschen der herrschenden Herrschaften ist langweilig geworden. – Diese von den “Verhältnissen selbst” gelieferte praktische Kritik des Demokratismus versucht der Referent, Peter Klein (Nürnberg), Mitherausgeber der Zeitschrift “Krisis”, theoretisch bewußt zu machen. Freiheit und Gleichheit, Liberalismus und Sozialismus werden (unter Rückgriff auf Kant und die Geschichte seit 1789) als die “Subjektivität der Wertform” dechiffriert.

Um 20 Uhr im Jos Fritz-Café, Wilhelmstr. 15 (Spechtpassage)

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Freitag, 13. Dezember 1991

“Das Fremde und die Gewalt”

In die von Herrschaft elaborierten Bildern des Barbaren, Vandalen, Juden oder Türken werden frühkindliche Phantasien hineingenommen und erhalten den Schein einer gesellschaftlichen Objektivität. Wie einst das Mutterbild vom Unangenehmen entlastet wurde, so nun das des Vaterlandes: Das Böse ist draußen. – Es spricht Mario Erdheim, Psychoanalytiker aus Zürich

um 20 Uhr im HS 1010 der Universität

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Samstag, 14. Dezember 1991

Tagesseminar mit Mario Erdheim

Im Anschluß an den Vortrag über “Das Fremde und die Gewalt” geht es um die Entstehung von Fremdenfeindlichkeit aus ethnopsychoanalytischer Sicht – von 10 Uhr bis 18 Uhr in der Fabrik, Habsburgerstr. 9. Anmeldung bis zum 5.11. gegen Zahlung der Teilnehmergebühr von DM 25 auf Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 2260 45 – 756 (J. Bruhn), Kennwort “Seminar”.

Um 20 Uhr im Jos Fritz-Café, Wilhelmstr. 15 (Spechtpassage)

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Dienstag, 17. Dezember 1991

Mythen des Panarabismus

Der irakische Überfall auf Kuwait hat die Brüchigkeit aller innerarabischer Institutionen aufgezeigt, da sie aus eigener Kraft nicht fähig waren, den Aggressor zu schlagen. Neue Machtkonstellationen sind in der Nahostregion entstanden. Wie könnte eine Neuordnung in diesem Lichte aussehen und wie gehen arabische Intellektuelle mit den Mythen um, die diese Katastrophe mitverursacht haben – Panarabismus, arabische Einheit, Islam? Die Sicht der arabischen Welt als Opfer einer Verschwörung von “Imperialismus und Zionismus” muß in Frage gestellt werden, damit die Subjekte ihre Geschichte gestalten können. – Es spricht die Islamwissenschaftlerin Dr. Cherifa Magdi aus Frankfurt.

Um 20 Uhr im Jos Fritz-Café, Wilhelmstr. 15 (Spechtpassage)

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Dienstag, 14. Januar 1992

Kritik der unkritischen Medienkritik

Neue Linke und Poststrukturalisten haben sich gegenseitig nur eines zu sagen: die jeweils andere Seite sei totalitär. “Stirner!” rufen die einen warnend den anderen zu, “Stalin!” die anderen den einen. Um die Sache geht es dabei nicht, sondern um die Methode: Differenz oder Dialektik? Anhand der Sache – hier der Medien – aber, soll gezeigt werden, daß die differenztheoretische Methode gegenüber der dialektischen ihre Berechtigung hat und daß sie als Dialektik begriffen werden kann. Die Ausdifferenzierung der Gesellschaft in Subsysteme (Luhmann) bzw. die gesellschaftliche Teilung in Formen (Baudrillard) läßt sich begreifen als ein Dehnen und Stauchen der dialektischen Beziehung. Die Pole der Dialektik “sind entgegengesetzte Bestimmungen eines Wesens; der Unterschied eines Wesens auf seiner höchsten Entwicklung. Sie sind das differenzierte Wesen. Sie sind was sie sind, nur als unterschiedene Bestimmung (…) des Wesens” (Marx), Marx hat die höchste Entwicklung des Wesens falsch eingeschätzt. Die gesellschaftliche Totalität erscheint heute, in kohärente Identitäten differenziert. Auf diese Weise ist es möglich die poststrukturalistische Kritik der Produktivkräfte – hier konkret: die Medienkritik Baudrillards – ins dialektische Modell aufzunehmen, ohne ihre grundsätzliche Aussage zur Sache zu zerstören. Das bedeutet aber auch, daß eine kritische Linke von den Kategorien des 19. Jahrhunderts Abschied zu nehmen hat.

Um 20 Uhr im Jos Fritz-Café, Wilhelmstr. 15 (Spechtpassage)

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Dienstag, 28. Januar 1992

Das Veränderungspathos

Von Adorno zu Foucault

Generationen von linken Theoretikern schöpften aus der 11. These über Feuerbach als dem Quell, der ihren Analysen Kraft und Verve spendete. In dem Maße, wie der Kapitalismus sich für eine kleine Ewigkeit einzurichten beginnt und Umsturzversuche wie lästige Fliegen abschüttelt, muß man sich fragen, wie lange an dem Pathos von einst noch festgehalten werden soll. Gesetzt, das primäre Anliegen von Theorie bestehe darin, die Wirklichkeit differenziert und unvoreingenommen zu beschreiben, so könnte sich erweisen, daß der Mansche Imperativ das Verständnis von gesellschaftlichen Zusammenhängen eher behindert al/fördert. Es geh t über Risse im Veränderungsideal und um die Evidenzverschiebung von Adorno zu Foucault.

Um 20 Uhr im Jos Fritz-Café, Wilhelmstr. 15 (Spechtpassage)

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Dienstag, 11. Februar 1992

Das sogenannte “Ausländerproblem”

Angesichts der tumultuösen Kontroversen um das neue Ausländergesetz und ums Asylrecht gerät der Tatbestand in Vergessenheit, daß die die Öffentlichkeit beherrschenden Meinungen in einem Punkt allemal übereinstimmen: darin nämlich, daß es überhaupt ein “Ausländerproblem” gibt. Dagegen ist nicht erst seit Beginn der neuesten Phase der Ausgrenzung und Verfolgung von Einwanderern – seit dem 9. November 1989 also – festzuhalten, daß das sog. “Ausländerproblem” ganz unabhängig von der realen Anwesenheit von Ausländern entsteht, daß der gesellschaftliche und staatspolitische Ausschluß der “Undeutschen” vielmehr das Produkt der Suche nach einer “nationalen Identität” darstellt. – Es spricht Werner Kopp (Hamburg).

Um 20 Uhr im Jos Fritz-Café, Wilhelmstr. 15 (Spechtpassage)

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Dienstag, 25. Februar 1992

Das Ende der Nachkriegszeit

Die Konturen einer neuen politischen Weltordnung

Mit dem Zusammenbrach des “realen Sozialismus” ist die kommunistische Kritik des Kapitalismus nicht widerlegt, wohl aber die Hoffnung, die industriellen und zivilisatorischen Errungenschaften des modernen Kapitalismus ohne ihre zerstörerische Kehrseiten haben zu können. Der Antikapitalismus der Linken hat sich immer dann blamiert, wenn er mit bezug auf ein fix und fertiges revolutionäres Subjekt und auf die vermeintliche Überlegenheit “sozialistischer Vaterländer” oder im Vertrauen auf einen raschen allgemeinen Zusammenbruch glaubte, sich des nahen Endes der kapitalistischen Verhältnisse versichern zu können.

Um 20 Uhr im Jos Fritz-Café, Wilhelmstr. 15 (Spechtpassage)

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Dienstag, 10. März 1992

“Rasse” und Geschlecht” im Feminismus

Die in verschiedenen Varianten vorgetragene Rede vom “Sexual- und Sozialrassismus” des Dritten Reiches (Gisela Bock) impliziert eine falsche Gleichwertigkeit sexistischer und rassistischer Ausgrenzungsstrategien im Nationalsozialismus. Diese Parallelisierung von Sexismus und Rassismus wird in den aktuellen feministischen Analysen fortgeführt. Der Vortrag soll zeigen, inwieweit der Gebrauch der Kategorien “Geschlecht” und “Rasse” vor dem unhinterfragten Hintergrund patriarchaler Herrschaftsstrukturen dem Feminismus nicht nur das Begreifen der Rolle der Frauen im NS unmöglich macht, sondern auch das Verständnis der Vergesellschaftung von Frauen heute verstellt.

Um 20 Uhr im Jos Fritz-Café, Wilhelmstr. 15 (Spechtpassage)

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