Initiative Sozialistisches Forum – Deutsche Tränen

Initiative Sozialistisches Forum

Deutsche Tränen

“Schindlers Liste”, ein Traum vom Dritten Reich

Schau da: Das Kapital, jedenfalls das deutsche, ist in Wahrheit so verblüffend menschenfreundlich, so hinreißend mitleidig und fürsorglich, daß einem im Kino glatt die Tränen kommen. “Schindlers Liste” zeigt: So war es also, so und nicht anders – und wie siegreich hätte der Faschismus erst gewesen sein können, wenn nur alle Kapitalisten so rückhaltlos auf ihren Profit versessen gewesen wären wie der famose Oskar Schindler. War er doch der Einzige, der zu kapieren vermochte, was “soziale Marktwirtschaft” eigentlich heißt, wozu sie einen ordentlichen Fabrikanten verpflichtet! Hätten seine Kollegen das bloß auch kapieren wollen! Denn dann, so triumphiert im Kino der deutsche Tagtraum, dann wäre die faschistische Pleite im Mai ’45 doch glatt unmöglich gewesen, und dieser Hitler wäre “uns” nie und nimmer passiert, hätte sich das Kapital nur in brutaler Ehrlichkeit mit der Ausbeutung der Arbeitskraft beschieden! Ist doch verrückt, sagt Spielberg, schlichtweg aberwitzig, die gute Arbeitskraft derart zu verschleudern, einfach blödsinnig, Leute massenweise umzubringen, die sich nützlich machen wollten, die man gut hätte gebrauchen können für den “Endsieg” über den Rest der Welt – dieser Tagtraum vom Dritten Reich, den “Schindlers Liste” in Szene setzt, diese phantastische Halluzination ist es, die die tatsächliche Geschichte mit links niedermacht; keine blasse Chance mehr hat die traurige Wirklichkeit gegen dieses Dritte Reich des Traumes. Diese Nazis müssen ziemliche Verführer gewesen sein, schwärmen die Kinogänger, daß sie sogar Kapitalisten dazu verleiten konnten, sich wider alle ökonomische Vernunft der Vernichtung durch Arbeit und durch Gas zu verschreiben. Da ist ein Oskar Schindler doch von anderer Statur: So radikal ernst nimmt er seinen Bereicherungswillen, so entschieden hängt er seinem Ausbeutungsbedürfnis an, so bedingungslos ist er hinter der jüdischen Arbeitskraft her, daß er sie zu guter Letzt – lieben lernt, so, daß er seinen Profitwillen am Ende zum resoluten Humanismus radikalisieren muß, so sehr, daß er gar nicht mehr anders kann, als die Objekte seiner Bereicherung schlußendlich zu beschützen wie ein Vater: Die Gier nach dem Profit ist doch, recht, verstanden, nur ein anderer Name für humanistisches Engagement!

Eine phantastische Karriere! Welch ein Traum von Drittem Reich! “Schindlers Liste” ist der Bildungsroman der Saison, und das heißt: die ebenso einzigartig authentische wie wahnhaft zusammengeträumte Idealbiographie des Bürgers, den nichts und niemand, noch nicht einmal sein eigener Profitwille, dazu nötigen kann, auf Biegen oder Brechen Faschist zu sein. Der historische Oskar Schindler taugt in seiner burschikosen Leichtlebigkeit, mit der er seine Lehr- und Wanderjahre quer durch den Faschismus beginnt, um sich am Ende ein Gewissen zu erwerben, bestens dazu, diese ideologische Projektion zu kaschieren, d.h. die Geschichte in virtuelle Realität zu verwandeln und die Toten in – Scheintote, die das Kino unter Tränen wiederauferstehen läßt. Nichts anderes stellt dieser phantastische “Schindler” dar als das gute Gewissen der Volksgemeinschaft, die im Nachhinein weder verstehen will noch begreifen kann, wie ihr so etwas passieren konnte, nichts anderes daher als das bessere Ich der Krupp, Thyssen & Co. KG. und ihrer kleinbürgerlichen Aktionäre. Denn was ein ordentlicher Produktivkapitalist ist, das entpuppt sich, wenn’s zum Schwur kommt, als wahrhaftiger Menschenfreund – ganz im Gegensatz zu den Spekulanten, die vor lauter Geldhunger die Arbeitskraft nicht mehr sehen können, und ganz in Opposition zu den Casino-Kapitalisten, die nur Beute machen wollen und keine Rücksicht mehr auf das “Soziale” an der Marktwirtschaft nehmen. Der ehrliche Kapitalist verjuxt aber nicht die Arbeitskraft, um irrsinnige Profite zu pressen, sondern er verschwendet das schnöde Geld, um die Arbeitskräfte vor der Vernichtung zu retten. Und am Ende kann er nur das heulende Elend kriegen, weil er vorher, als noch Zeit war, nicht genug Profit gepreßt hat, um noch mehr Arbeitskraft vom Tod freizukaufen – fast möchte man angesichts dieser Tragödie rufen: Oskar, was weinst Du denn – Geld gibt es doch bei allen guten Banken und Sparkassen!

Diese Selbsthypnose des Bürgers in Sachen seiner immerhin ureigenen, faschismusträchtigen Produktionsweise, organisiert den Film von Anfang an. Sie imprägniert ihn so sehr in jeder Szene, daß man als Materialist lachen möchte, wenn es nicht eigentlich zum Heulen wäre. Sie ist der heimliche Lehrplan hinter all den Bildern, diese falsche Entgegensetzen von produktivem und spekulativem Kapital. Spielbergs Regie setzt das ideologische Unbewußtsein in Szene. Mit ebenso atemberaubender wie traumwandlerischer Sicherheit gießt er das, was alle immer schon denken, ohne jemals gedacht zu haben, in Bilder: Wer sich von diesen Bildern nicht ergreifen läßt, ist mindest hartherzig, mutmaßlich gar ein potentieller Mitläufer. Denn Spielbergs ideologische Regie baut darauf, daß irgendetwas dran sein muß an der faschistischen Propaganda, die um jeden Preis das produktive vom spekulativen Kapital, d.h. das “schaffende Kapital” vom “raffenden” unterschieden wissen will, und das alles nur, um Letzteres aus der Wirtschaft zu deportieren und, in Gestalt der Juden, zu liquidieren. So fährt die Logik des bürgerlichen Unbewußtseins, von Spielberg in Regie genommen, unweigerlich auf die fatale Frage: Es müsse doch irgendetwas, ein Körnchen Wahrheit nur, am Antisemitismus dran sein, daß man uns mit so etwas hat belügen können! Nur eben – und das ist es dann, was man in Deutschland für “Aufklärung über Faschismus” hält – nur eben verhält es sich in Wahrheit genau umgekehrt: Denn tatsächlich sind es ja die Nazis gewesen, die schlimmer gehaust haben, als es die Juden je hätten tun können. Die Nazis – das sind doch in Wahrheit die wirklichen Juden!, souffliert der Traum vom Dritten Reich. Wie rücksichtslos diese Nazis die Arbeitskraft vergeudet haben! Was für eine gigantische Verschwendung! Gleich sechs Millionen! Und wer sind dann eigentlich die Juden? Das sind doch wir, die wahren Opfer! “Wir Deutschen”, die vom Kapitalismus nicht mehr erwarten, als sozialpartner- und d.h. volksgemeinschaftlich ausgebeutet und im Gegenzug beschützt zu werden, “wir Deutschen”, die von den Nazis um die Erlaubnis gebracht worden sind, stolz sein aufs Deutschsein zu dürfen. Schindler sei dank!

Endlich ein Traum von Deutschland! Das ist die Geschichte, die Spielberg in Szene gesetzt hat, ein Bürgermärchen. Aber jetzt, so seufzt das Publikum im Kino dankbar, jetzt endlich, und dafür sorgt der Staat, jetzt gibt’s nur noch “schaffendes” Kapital” auf der ganzen Linie; und Oskar Schindler war sein einsamer Prophet und Pionier. Zwar: die Toten sind tot; das ist eine bittere Lektion. Zwar ist das “deutsche Ansehen im Ausland” (Kinkel) ziemlich beschädigt (und nur im Inland hält es sich verdächtig gut): Aber das sind die Unkosten der deutschen Lehr- und Wanderjahre, die zum Glück ins Kino und nach Israel fahren, ins Gelobte Land – trotzdem: wie schade! Es ist wirklich ein Jammer, wie unbeschreiblich dumm wir waren – aber das verzeihen wir uns mit links, indem wir uns im Kino vergessen.

Genau damit verdunkelt “Schindlers Liste” das Bewußtsein, worüber der Film doch aufklären will. Exakt dieselbe Ausbeutung, mit der er ablenkt, ist die Ausbeutung, von der er ablenkt. Aufklärung und Verdunkelung sind ein und dasselbe; sie geschehen im gleichen Augenblick. In dieser Übertreibung, Verdrehung und Zuspitzung, die auf eine erschütternde Anklage der Nazis mit allen Mitteln bürgerlicher Weltanschauung hinausläuft, erreicht der Film seine höchste Intensitä t. Denn was ist herzergreifender, als die Naziideologie gegen ihre Urheber zu wenden? Was wirkt faszinierender, als die Propaganda, mit der sie die Volksgemeinschaft ankurbelten, einfach umzudrehen, und nun zur Abwechslung die Nazis als undeutsch, weil unkapitalistisch und zur geordneten Ausbeutung unfähig, an den Pranger der Leinwand zu stellen? Denn das haben wir doch immer schon gewußt, das braucht man uns doch nicht erst noch zu erklären, daß die Nazis in ihrem Wahn irrsinnig genug waren, den Sieg an der Ostfront zu riskieren, anstatt, wie’s doch vernünftig gewesen wär’, damit aufzuhören, die Eisenbahn für Menschentransporte nach Auschwitz zu mißbrauchen. Von wegen “Räder müssen rollen für den Sieg!” – die haben ja noch nicht einmal ihre eigene Ideologie ernstgenommen! Der Massenmord – das war doch eine heimtückische Sabotage am deutschen Krieg gegen den Bolschewismus, ein Dolchstoß in den Rücken der Front!

Und das soll nun die Aufklärung im Kino sein? Steven Spielberg kritisiert den Faschismus als den Unwillen, den Juden in die Augen zu sehen, die Arbeitskraft in ihnen zu erkennen und ihren “Wehrbeitrag” wertzuschätzen, letztlich als die Unfähigkeit, zu lieben. Wenn man danach aus dem Kino kommt, dann war auf einmal die Massenvernichtung alles andere als die Tat einer zur totalen Mordmaschine verschweißten Volksgemeinschaft, d.h. einer bürgerlichen Gesellschaft, die, in der Zusammenbruchskrise des Kapitalismus nach 1929, auf die schiefe Bahn einer neuen, kapitalentsprungenen Gesellschaftsformation – der kapitalen Barbarei – geriet, alles andere als der tödliche Versuch einer Kapitalnation, sich den 1000jährigen Reichtum ohne Krisenschicksal anzueignen. Sondern sie war weiter nichts als nur ein Mißverständnis des Kapitals mehr über seinen sozialen Zweck, eine Art Kommunikationsverbrechen, das sich mit bißchen Rührseligkeit im Kino und paar Deutsch-Jüdischen Verbrüderungswochen therapieren läßt. Nichts gewußt und nichts begriffen, aber alles vergeben und vergessen: Das Kino Spielbergs ist eine blasphemische Anstalt, das die Nachkommen der Täter zu einer gedanken- und konsequenzlosen Sentimentalität provoziert, in der sie sich selbst als die wahrhaftigen Opfer der Nazidiktatur erkennen dürfen: Wie macht der Regisseur das eigentlich?

Amon Göth – Oskar Schindler, Schuß und Gegenschuß: Das einzig Gute an Spielbergs Film ist, daß er ein Argument gegen den deutschen Moralismus beibringt, nämlich den Hinweis darauf, daß man kein guter Mensch sein muß, um Gutes zu tun – eine an sich dürftige Einsicht, aber doch immerhin eine, die einem pazifismusseligen Kleinbürgertum vielleicht bißchen Mores lehrt. Aber das war es dann auch. Denn sein Gegenspieler, der geile braune Teufel Amon Göth, ist der lebendige Beweis dafür, daß man ein abgrundtief böser und gemeiner Mensch sein muß, um so viel Böses und Gemeines zu tun. Das Widerspruchspaar Schindler/Göth ergibt mit voller Absicht keine Symmetrie – und aus dieser Unausgewogenheit sprudelt die affektive Dynamik des Films, dieser Konstruktionsfehler in der Männerkumpanei der feindlichen Zwillinge ist es, der den Zuschauer agitiert, hier liegt die Ursprung seiner sentimentalen Wucht. Der Ausnahmedeutsche Schindler kämpft nicht, wie es doch sein müßte, ginge es bei Spielberg historisch (und nicht nur biographisch) korrekt zu, gegen den normaldeutschen KZ-Verwalter, sondern gegen eine unkultivierte Bestie. Aus dieser falschen Opposition bezieht der Film die Energie zur bewußtseinstrübenden Attacke gegen alles, was man nach Marx und Adorno, nach Raul Hilberg und Claude Lanzmann über den Faschismus wissen muß und daher nicht zeigen darf.

Zum Beispiel die Szene im Lager Plasz¢w: Während Göth wahllos in die Menge schießt, läßt Spielberg die Jüdin Helena Hirsch kommentieren, hier habe man keine Chance zu überleben, weil es keine einzige feste Regel gebe, an die man sich, und sei sie noch so grausam, doch mindest halten kann, um sich selbst zu erhalten. Woran sie verzweifelt, ist nicht so sehr, daß Amon Göth ein Lager fährt, sondern noch viel mehr, wie er es fährt: in völliger Regellosigkeit und totaler Willkür. Hier wiederholt Spielberg das Märchen vom Widerspruch des produktiven zum spekulativen Kapital und gibt ihm in der Legende vom Gegensatz des Rechts- zum Willkürstaat seine politische Gestalt. Denn allerdings konnten die Opfer, der Erfahrung jahrhundertelanger Pogrome zum Trotz (und genau deswegen), weder wissen, was da auf sie zukam, noch ahnen, was die letzte Konsequenz der Nürnberger Gesetze sein würde. Die Massenvernichtung war das Nochniedagewesene, das unmöglich Voraussagbare – und also das, worauf keines der Opfer sein Handeln realistisch hätte einrichten können. Sie, die Juden, hatten daher alles Recht der Welt, sich an den Mythos vom bürgerlichen Rechtsstaat zu klammern, an die Idee seiner Kalkulierbarkeit, die die Chance eröffnet hätte, durch Anpassung zu überleben. Der Massenmord geschah jedoch auf dem ordentlichen Verwaltungswege, auf den kein Staat, der etwas auf sich hält, jemals wird verzichten wollen – und trotzdem ist die falsche Wahrheit der Ermordeten die allerliebste Läge des Publikums, zumal des deutschen: War es doch kein anderer Staat als eben der bürgerliche von Weimar, dessen Gewaltmonopol die Nazis entfesselten, um in der großen Krise die Existenz von Herrschaft und Ausbeutung zu garantieren. Es ist einfach nicht wahr, daß der Rechtsstaat vor dem Faschismus schätzt – das ist eine bürgerliche Läge. – Nichtsdestotrotz: die Zuschauer werden in den Erkenntnisstand der Opfer hineingebannt, und damit wird deren ebenso “notwendiger” wie tragischer Selbsttäuschung als Technik mißbraucht, die willentliche Selbsttäuschung eines Publikums zu organisieren, das betrogen werden will. Die Erben der Täter brauchen nicht mehr und schon gar nicht anderes zu wissen als die Opfer: Was für eine Erleichterung macht sich da breit im Kino! Welch für ein Stein fällt da vom Herzen!

Man muß eben schon sehr schlecht sein und so arg, wie Amon Göth ist, um Böses zu tun, aber mit dem bürgerlichen Rechtsstaat – nein: mit ihm hat das alles so viel wie gar nichts zu tun. Und in der Konsequenz dieser Verleugnung und Verdrängung der historischen Wahrheit schlägt der Wille zur “historischen Authentizität” in schamlose Gegenaufklärung um. Man nehme – nur als weiteres Beispiel – die Szene im Duschverließ, die Spielberg dem Publikum als Gaskammer präsentiert: Die Kamera zwingt den Zuschauer in die Perspektive der Juden – nein: sie drängt ihn in die Rolle des Opfers! -, und diese Kamera peitscht ihn in höchste Todesnot. Und dann? Alles aus und vorbei, der Puls rast – – – plötzlich, aus dem vollendeten Nichts, die Rettung: Wasser statt Zyklon B! Wieso eigentlich? Wie kann das sein? Nichts wird erklärt, gar nichts – aber genau darum schlägt jetzt im Kino die Sekunde der höchsten Empfindung. Nur diese jesusmäßige Rettung kann einer solch ausweglosen Drohung angemessen sein – und das genau ist die Botschaft von “Schindlers Liste”: Genauso unverhofft, wie diese, und nur diese, 300 Frauen mit dem Leben davonkommen, genauso unerwartet kamen die Deutschen 1933 zum Faschismus, und genauso – unversehens und unversehrt – wurden sie zwölf Jahre später den “braunen Spuk” wieder los.

Spielbergs Film ist ein starkes und knallhartes Stück Kulturindustrie. Denn er spiegelt dem Publikum, gerade dem deutschen, aufs Haar genau das zurück, was sich das gesunde Volksempfinden üer den Faschismus schon immer dachte; und er tut dies in äußerster Intensität und Schärfe. Er demonstriert, was alle sowieso schon wußten, als herzergreifende Erkenntnis, als Aha-Erlebnis, das man im wohltuenden Dunkel des Kinos, allein und doch gesellig, genußvoll nachbeben kann. Kein “abgehobenes theoretisches Gedöns”, sondern endlich Anschauungsunterricht: Gelernt, ach was – erlebt werden darf im Finale, daß die ziemliche Ausnahme Oskar Schindler (der im besten Moment seines Lebens – obwohl er das selbst niemals versta nden hat – kein Deutscher war und kein Kapitalist, sondern ein Mensch) niemand anderer ist als der regelrechte Deutsche, der da im Kino tränt. Der aufs Peinlichste verkitschte Schluß läßt dann die verwegensten Träume wahr werden, indem der gute Deutsche Oskar Schindler seine Karriere als Stammvater von 6000 Juden beendet. In dieser Wendung erreicht der omnipotente Retter, als den der Regisseur seinen Helden, den produktiven Kapitalisten, agieren läßt, seinen schließlichen Höhepunkt – nach all den Wirren seiner Lehr- und Wanderjahre kommt der Held nach Hause, so befriedigend, wie es schöner nicht sein könnte. Und damit gelangt der Bildungsroman an sein Ende, nicht ohne seinem Publikum noch die Gretchenfrage mit auf den Heimweg zu geben:

Wie um alles in der Welt werden wir jemals soviel Geld verdienen, um im Ernstfall so gut sein zu können wie Oskar Schindler?

Trennmarker