Herbert Hörz

Sozialismus: Ideal- oder Real-Utopie?

Diskussionen über die Möglichkeiten einer klassenlosen kommunistischen Gesellschaft mit Übergangsformen nach einer sozialistischen Revolution gab es, seit Karl Marx (1818–1883) und Friedrich Engels (1820–1894) mit der politisch fundierten ökonomischen Analyse des Kapitalismus zeigten, dass er zu einem Hemmnis für die Entwicklung der Produktivkräfte werde und er durch Revolution in eine sozialistische Gesellschaftsordnung zu überführen sei. Sie begründeten den wissenschaftlichen Sozialismus und charakterisierten den Weg von der Utopie zur Wissenschaft. Die Ideal-Utopie früherer Denker wurde zur Real-Utopie. Mit der sozialistischen Oktoberrevolution 1917 in Russland, weiteren revolutionären Bewegungen nach dem Ende des 1. Weltkriegs 1918 und der 1922 gegründeten Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken erhielt die Diskussion um den Sozialismus neue Nahrung. Theoretische Auseinandersetzungen um den Sozialismus verbanden sich mit politischen Aktionen für und gegen die Sowjetunion. Militärische Interventionen führten zum roten gegen weißen Terror. Marxisten und Antimarxisten, sozialistische und kapitalistische Politiker, Sozialdemokraten und Vertreter bürgerlicher Parteien stritten sich und argumentierten für oder gegen den Sozialismus als ökonomisch, politisch und ideologisch machbar. Das ist auch nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und der sozialistischen Staatengemeinschaft in Europa der Fall.

Der deutsche marxistische Soziologe und Ökonom Friedrich Pollock (1894–1970) gehörte mit seinem Freund Max Horkheimer (1895–1973) zu den Mitbegründern des Instituts für Sozialforschung in Frankfurt am Main. Er beteiligte sich aktiv an den Auseinandersetzungen um Marxismus und Sozialismus. Der erste Band seiner Gesammelten Schriften belegt das. Der Herausgeber, Dr. Philipp Lenhard, Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur der Ludwig-Maximilians-Universität München, hat darin die Arbeiten von Pollock aus der Weimarer Republik veröffentlicht. Weitere 5 Bände sind geplant. Sie befassen sich mit Planwirtschaft und Krise, mit Nationalsozialismus und Antisemitismus, mit Automation und enthalten Gespräche, Interviews und Briefe. In einem Interview mit „Jungle. World“ vom 1.7.2018 erklärte Lenhard sein Vorhaben so: „Das Gesamtprojekt ‚Pollock‘ verfügbar zu machen, ist durchaus dem Umstand geschuldet, dass Pollock eine vergessene Figur ist, und besonders eben eine vergessene Figur der kritischen Theorie. … Pollock ist wirklich derjenige der Frankfurter Schule, der sich am besten mit Marx ausgekannt hat und der eben sowohl zum ‚westlichen Marxismus‘ gehörte als auch zur Tradition des Marxismus. … Ich bin der Ansicht, dass man die bekannteren Denker der kritischen Theorie besser versteht, wenn man Pollock kennt. Seine Aufgabe war immer zu sagen, ‚wohin die Reise geht‘, wie Horkheimer das formulierte, also die ökonomische Entwicklung auf den Punkt zu bringen und damit auch die Grundlage zu bilden, auf der die anderen philosophischen, kulturwissenschaftlichen oder ideologiekritischen Studien entstehen konnten. Mich überrascht immer wieder, wie aktuell er eigentlich ist.“ (Lenhard 2018)

In der Einleitung „Friedrich Pollock und der westliche Marxismus“ (S. 7–22) zum ersten Band stellt Lenhard zur Position von Pollock fest: „Wer den Sozialismus wolle, der müsse die spezifischen kapitalistischen Reichtumsformen in den Blick nehmen, die konsequent als Verdinglichungsformen gesellschaftlicher Herrschafts- und Ausbeutungsverhältnisse zu entlarven seien. Hinter dem Markt stecke in Wahrheit der unbarmherzige ‚Kampf ums Dasein‘, hinter dem Kredit lauere das Verhältnis von Gläubiger und Schuldner, und das Geld sei Ausdruck eines ‚Produktionsverhältnisses‘, letztlich der Spaltung der menschlichen Gattung in Herrschende und Beherrschte.“ (S. 7) Der Weg zu diesen Erkenntnissen des als Sohn eines jüdischen Lederfabrikanten in Freiburg im Breisgau geborenen Friedrich wird im Abschnitt „Vom Unternehmer zum Gesellschaftskritiker“ geschildert. Wie in weiteren Abschnitten der Einleitung ausgeführt, hatte er sich durch Lektüre, Begegnungen mit Marxisten und auf Tagungen zum Marxismus in die Grundlagen der marxistischen Theorie vertieft. Er wirkte dann als Assistent am Institut für Sozialforschung. In seiner ersten Monographie von 1926 „Sombarts ‚Widerlegung‘ des Marxismus“ polemisierte er „gegen den großen Soziologen Werner Sombart, der – ursprünglich Marx gegenüber durchaus positiv gestimmt – zunehmend reaktionär geworden war, einem faschistischen Ständestaat das Wort redete und kurz zuvor eine zweibändige antisemitische Suada gegen Marx als den ‚wurzellosesten‘ aller Sozialisten veröffentlicht hatte.“ (S. 13) 1927 besuchte Pollock auf Einladung die Sowjetunion und studierte die dortige Wirtschaftspolitik als Planwirtschaft, die er auch für die sozialistische Agrarwirtschaft für angemessen hielt. Generell wies er das Argument zurück, die Wirtschaft würde zwangsläufig zusammenbrechen, wenn der Markt abgeschafft würde. Er machte im Sinne der Bolschewiki „die unabhängigen Bauern als unsichere politische Kantonisten aus, die im Interesse der Gesellschaft enteignet werden müssten. Dieses Argument … liest sich heute als Apologie von Stalins grausamer Entkulakisierungspolitik, der Hunderttausende zum Opfer fielen. Gleichwohl übte er schon damals massive Kritik am bolschewistischen System und auch in Deutschland ging er zur KPD immer mehr auf Abstand.“ Er verstand sich „vor allem als Wissenschaftler, der die technologischen, gesellschaftlichen und strukturellen Möglichkeiten für den Aufbau einer klassenlosen Gesellschaft auslotet.“ (S. 16)

Warum wird Pollock vom Herausgeber dem „westlichen Marxismus“ zugeordnet und was versteht man darunter? Dazu heißt es: „Die vertiefte Auseinandersetzung mit der Marxschen Wertkritik, der ideologie- und fetischkritische Zugang sowie die gegen die marxistische Orthodoxie gerichtete Rekonstruktion des Materialismusbegriffs sind Grundpfeiler des westlichen Marxismus.“ (S. 15) In einer umfangreichen Studie zum westlichen Marxismus wird festgestellt: „Die Frage nach dem westlichen Marxismus scheint einfach zu beantworten. Handelt es sich etwa nicht um einen dissidenten, innovativen und offenen Marxismus? Doch zugleich schließt sich die Frage nach näherer Bestimmung an: Wem gegenüber dissident? In welcher Beziehung offen und innovativ? Je nachdem, wie die ‚orthodoxe‘ Linie gezogen wird, erscheint der westliche Marxismus als Verfallsform … oder progressives Element.“ Ergänzt wird dann: „Bei der Frage, wie sich der westliche Marxismus genauer bestimmen lasse, muß bedacht werden, daß er von unterschiedlichen Persönlichkeiten repräsentiert wird, die über einen beträchtlichen Zeitraum hin an unterschiedlichen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten wirkten. Es ist auch zu berücksichtigen, daß der westliche Marxismus nicht nur von Theoretikern repräsentiert wird, sondern vielmehr eine bestimmte politische Fraktionierung darstellt.“ (Behrens, Hafner 2017, S. 305 und 336) Nun sei, nach dem Ende der sozialistischen Staatengemeinschaft eine „neue Marx-Lektüre und Rezeption“ erforderlich. In diesem Sinn wird Pollock von seinem Herausgeber als Vordenker für einen westlichen unorthodoxen Marxismus gewürdigt.

Der Kampf gegen Dogmatismus und Orthodoxie im Marxismus war schon immer zu führen und beschäftigt die Marxisten weiter. Problematisch ist es, wenn nicht-westlicher orthodoxer Marxismus einem dissidenten und offenen westlichen Marxismus entgegengesetzt wird. Wichtig ist m.E., bevor man vorhandene oder eingebildete Strömungen ausmacht, die Grundpositionen des Marxismus zu bestimmen. Der Marxismus umfasst die Philosophie des dialektischen und historischen Materialismus, die Politische Ökonomie mit ihrer Analyse volkswirtschaftlicher Produktion und Konsumtion in unterschiedlichen gesellschaftlichen Systemen, wobei Karl Marx vor allem den Kapitalismus untersuchte, und die Vision einer zukünftigen Assoziation freier Individuen mit sozialer Gerechtigkeit und ökologisch verträglichem Verhalten in der politischen Theorie, dem wissenschaftlichen Sozialismus begründet. Der Weg von der Utopie zur Wissenschaft ist von Marx und Engels für die damalige Zeit unter den konkret-historischen Bedingungen gegangen worden, doch der wissenschaftliche Sozialismus muss sich immer wieder neu auf Grund neuer Herausforderungen entwickeln, also den Weg von der Utopie zur Wissenschaft stets von Neuem gehen, was theoretischen Aufwand erfordert. So sind neue Zukunftsvisionen als Real-Utopien auf ihre Realisierbarkeit zu überprüfen, in strategische Programme und als Taktik in Aktionswissen umzusetzen. Damit wird deutlich, worum es auch in aktuellen Debatten geht. Marxismus wird als eine breite philosophische, ökonomische und gesellschaftstheoretische Strömung des Denkens gefasst, die praktische Relevanz hat. (Hörz, H. 2016, S. 45ff.)

Es ist wichtig, dass frühere Auseinandersetzungen um Grundprobleme des Marxismus nicht in Vergessenheit geraten, um sie und in ihrer historischen Bedingtheit und aktuellen Relevanz prüfen zu können. Dazu liefert der vorliegende Band viel Stoff. Erstmalig wird die Dissertation von Pollock „Zur Geldtheorie von Karl Marx“ von 1923 publiziert. Sie befasst sich auf der Grundlage der Erkenntnisse von Marx mit der Funktion des Geldes als allgemeines Äquivalent, mit Geldmenge und Geldwert, Papiergeld, Banknoten und Valuta. (S. 23–128) Erkenntnisse seiner umfangreichen Studie werden in späteren Arbeiten von ihm verwertet und ergänzt, wie in seinem 1928 publizierten Artikel „Zur marxschen Geldtheorie“ (S. 129–152) Dort stellt er zum nichtmarxistischen Lager fest, dass „die Bedeutung der Marxschen Geldtheorie bisher kaum gewürdigt“ wurde. Kritisch befasste er sich mit solchen Auffassungen von marxistischer Seite, die der „untrennbaren Verbindung der Geldtheorie mit dem Gesamtwerk von Marx“ nicht voll gerecht werden. Beispiel ist das Buch des deutsch-amerikanischen Ökonomen Herbert Block (1903–1988) „Die Marxsche Geldtheorie“, das 1926 in Jena erschien. Pollock würdigt es als „einen ersten Versuch gründlicher Analyse … Hingegen scheint es als systematische Nachschöpfung der Marxschen-Geldlehre, trotz mancher scharfsinniger Ausführungen über deren Problematik, im Ganzen misslungen.“ (S. 130) Um sein Urteil zu belegen, ging Pollock auf das Wesen der Geldtheorie von Marx ein. Zum Grund des Versagens von Block meinte er: „Den Zugang zum Verständnis der Geldtheorie Marxens hat sich nun Block von vornherein durch völliges Missverständnis der für Marx fundamentalen Unterscheidung zwischen Wesen und Erscheinung verbaut.“ (S. 142) Das ist für Block ein prinzipieller Kritikpunkt auch bei anderen Auseinandersetzungen, der auch gegenwärtig für den Marxismus wichtig ist.

Das Wesen hinter den Erscheinungen zu bestimmen, verlangt, die Ursachen für Prozesse und Ereignisse aufzudecken und nicht bei oberflächlicher Beschreibung von Phänomenen stehen zu bleiben, was aktuell oft der Fall ist. „Betrachtet man die Entwicklung gegenwärtigen offiziellen Philosophierens, dann könnte man sie durch den Doppelsinn von Esoterik charakterisieren. Diese war zuerst als philosophische Lehre für einen eingeweihten Kreis gedacht. Lebensphilosophen und Positivisten, Anhänger von Kant, Hegel, Heidegger, Nietzsche, Wittgenstein, Popper, Marx finden sich auch heute in Zirkeln zusammen. Die Tendenz zur Spezialisierung kann jedoch die Funktion der Philosophie Welterklärung, Heuristik und weltanschauliche Lebenshilfe zu sein, erheblich einschränken. Esoterik ist nun als ein spiritueller Erkenntnisweg zu höherem Wissen zu verstehen, das eben nicht durch akribische wissenschaftliche Arbeit gewonnen wird. … Öffentliche Wirksamkeit von Philosophie ist sehr zu begrüßen. Doch was wird eigentlich vermittelt? Wir leben in einer Talk-Gesellschaft, die alle aktuellen und existenziellen Probleme diskutiert, doch keine Lösungen mit gesellschaftlicher Relevanz, unterstützt durch Entscheidungsträger, erreicht. Das ist für mich eine Art esoterischer Philosophie der zweiten Art, die Aufsehen erregt, Wichtiges anspricht, doch keine theoretische Durchdringung mit der Aufklärung über Gründe anstrebt, da das zur kritischen Analyse führen würde.“ (Hörz, H. 2016, S. 188) Davon haben sich Marxisten abzugrenzen.

Nach der Geldtheorie folgt als nächste Schrift im Buch die schon erwähnte kritische Auseinandersetzung mit Sombart von 1926 „Sombarts ‚Widerlegung des Marxismus‘“ (S. 153–250) Dort heißt es zu dessen Herangehen im Zusammenhang mit Typen des politischen Führers: „Was Sombart erschaut zu haben vorgibt, sollen Ideen im platonischen Sinne sein, d.h. Ideen von metaphysischer Realität. Faktisch aber erspart er sich die konkrete historische Untersuchung. Denn diese einfachen Kategorien reichen ja bei ihm zur Beurteilung der wirklichen Persönlichkeiten aus, sie werden einfach dem ‚Wesen‘ nach aufgeteilt in die zwei von Führer und Demagoge und die Wirklichkeit wird so im höchsten Maße simplifiziert.“ (S. 187) Das demagogische Verfahren mit platonischen Ideen konkrete historische Untersuchungen und Analysen von Prozessen zur Aufklärung zu vermeiden und Apologetik zu betreiben findet man nun in den Debatten über die „europäischen Werte“, die allgemein formuliert und nicht weiter hinterfragt werden. (Vgl. zur Werte-Problematik Hörz, H. E, Hörz, H. 2013)

1932 erschien die Studie „Sozialismus und Landwirtschaft“ (S. 251–288) Prinzipiell stellt der Autor fest: „Wir verstehen hier unter Sozialismus eine klassenlose Gesellschaft, die im ausschließlichen Besitz der Produktionsmittel den wirtschaftlichen Gesamtprozess auf Grund eines Wirtschaftsplans und ohne die Mittel des Marktes bewusst derart durchführt, dass die Versorgung der Gesellschaft bei geringerer Arbeitslast reichhaltiger und besser erfolgt als im Kapitalismus.“ (S. 251) Einwände der Gegner des Sozialismus, die ihn als Utopie, also als nicht realisierbare Ideal-Utopie charakterisieren, seien sorgfältig zu prüfen, so Pollock. Das geschieht bei ihm. Dabei werden auch Argumente benutzt, die nach unseren Erfahrungen mit ökologischen Krisen, Klimawandel, und kapitalistischer Naturausbeutung überholt sind. Pollock meinte: So „beweisen die Erfahrungen beim Übergang von der handwerklichen zur fabrikmäßigen Agrarproduktion, dass schon heute, am Anfang dieses Prozesses, mit den vorhandenen Hilfsmitteln praktisch unbegrenzte Nahrungs- und Rohstoffmengen mit sinkenden Kosten hergestellt werden können, ohne dass das Gesetz vom absinkenden Bodenertrag auf absehbare Zeit dieser Entwicklung ein Ende zu machen droht.“ (S. 261) Das Argument galt lange und wurde mir bei meinen Überlegungen zu Umwelt und Ökologie, zur Chemisierung der Landwirtschaft und zu den Berichten des Club of Rome über die Grenzen des Wachstums von Marxisten in der DDR entgegengehalten. Alle bisherigen Erfahrungen mit der Implosion der Staatsdiktatur des Frühsozialismus, die noch gründlicher zu analysieren sind, um aus Fehlern zu lernen, ändern nichts daran, dass der Sozialismus als humane Lösung aktueller dialektischer Widersprüche, vom Kapitalismus weiter verschärft, eine Real-Utopie ist. (Hörz, H. 2009, S. 280ff.)

Es folgen im Buch verschiedene Rezensionen, die die analytische Fähigkeit Pollocks ebenso bestätigen, wie seine kritische Sicht auf das Dargelegte. (S. 289–13) So befasst er sich mit dem Buch des jungen Jürgen Kuczynski (1904–1997) „Zurück zu Marx“ von 1926, mit dem ich später viele interessante Diskussionen hatte. Pollock war enttäuscht: „Kuczynski hat viel gelesen, über manches nachgedacht und über alles geschrieben. … Mit unbegreiflicher Leichtfertigkeit trägt Kuczynski seine antikritischen Bemerkungen vor; ohne jegliche Selbstkritik gibt er jeden Einfall zum Besten und bringt es auf diese Weise fertig, über die schwierigsten Probleme des Marxismus zu schreiben, ohne auch nur des marxistischen ABC mächtig zu sein.“ (S. 289) Er bestätigte dem Autor jedoch manche treffende Bemerkung und theoretische Begabung. Auch die anderen Rezensionen sind interessant zu lesen, um einen Einblick in damalige Auseinandersetzungen zu bekommen.

Editorische Kommentare mit einer Danksagung (S. 315–355) und ein Personenverzeichnis (S. 357–361) ergänzen diesen ersten Band der Schriften. Neben der weiteren Herausgabe der folgenden Bände wird der Herausgeber 2019 eine Biographie von Pollock vorlegen. Sein Vorhaben, Pollocks Arbeiten der Vergessenheit zu entreißen, ist gelungen. Wer sich mit der Geschichte des Marxismus befasst, wird an den „Marxistischen Schriften“ nicht vorbeigehen können.

Friedrich Pollock, Marxistische Schriften, Gesammelte Schriften 1. Herausgegeben von Phillip Lenhard. Freiburg, Wien: ca ira Verlag 2018. 361 Seiten. ISBN 978-3-86259-132-9.

Literatur

- Behrens, Diethard, Hafner, Kornelia (2017), Westlicher Marxismus. Eine Einführung. Schmetterling Verlag GmbH
- Hörz, Helga E., Hörz, Herbert (2013), Ist Egoismus unmoralisch? Grundzüge einer neomodernen Ethik. Berlin: trafo Verlag
- Hörz, Herbert (2009), Materialistische Dialektik. Aktuelles Denkinstrument zur Zukunftsgestaltung. Berlin: trafo Verlag
- Hörz, Herbert (2016), Ist Marxismus noch zeitgemäß? – Erfahrungen, Analysen, Standpunkte Berlin: trafo Wissenschaftsverlag
- Lenhard, Philipp (2018), https://jungle.world/artikel/2018/26/er-hat-gesagt-wohindie-reise-geht

Aus: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, 1/2018