Jabotinskys »Die jüdische Kriegsfront« in der taz

In der taz vom 19.10.2021 findet sich eine Besprechung zu Vladimir Ze’ev Jabotinskys Schrift Die jüdische Kriegsfront von Jens Uthoff:

»Ungefähr zur gleichen Zeit, in der Wladimir Ze’ev Jabotinsky seine Vorstellungen eines jüdischen Staats und einer jüdischen Armee zu Papier bringt, in den ersten Monaten des Jahres 1940, wird bei Heinrich Himmler und der SS-Führung Auschwitz zum Bau eines neuen Konzentrationslagers in Erwägung gezogen. Kurz darauf entstehen Auschwitz I und Auschwitz II, das Vernichtungslager in Birkenau. Als erstes Tötungszentrum wird schon im Dezember 1941 Chelmno (Kulmhof) ›in Betrieb genommen‹. Kurz vor der Schoah hatte Jabotinsky sehr konkrete (real-)politische Ideen, wie der drohenden Vernichtung der Juden in Mittel- und Osteuropa zu begegnen sei. In ›The Jewish War Front‹ schrieb er sie nieder, das Buch liegt nun zum ersten Mal auf Deutsch vor.« [Weiterlesen]