Matheus Hagedornys Elser-Schrift in der taz

Fabian Weber besprach in der Wochenendausgabe der taz vom 18./19. Januar Matheus Hagedornys im November erschienene Schrift über den gescheiterten Hitler-Attentäter Georg Elser; darin heißt es unter anderem: »Den Motiven dieser Entwicklung geht Hagedorny in einer hochdifferenzierten und flüssig lesbaren Untersuchung nach. Er untersucht, wieso Elser erst verdrängt, dann verleumdet und schließlich einer verzerrenden Erinnerung anheimgefallen ist. Er kritisiert das Unterfangen, Elser ›als Ausnahmegestalt einer lange schon abgeschlossenen Nationalgeschichte [einzuführen], auf die die nachgeborenen Deutschen mit Behagen zurückblicken können – und sollen‹. Hagedorny legt dar, wie Elser für eine unhistorische Traditionsbildung eines »anderen Deutschlands« benutzt wird, um Elsers Tat von ihrer eigentlichen Motivation zu trennen.« [Weiterlesen]